Meine Geschichte

Bereits in meiner Kindheit war ich ein großer Tierfreund. Ich hatte das große Glück mit einer bunten Vielfalt an Tieren (Hund, Katze, Reptilien, Hasen, Meerschweinchen) aufzuwachsen zu dürfen, unter anderem auch mit unserem Benji, einem Yorkshire Terrier.

Der erste eigene Hund zog dann 2008 bei mir ein, mein Herzenshund Eddy. Eddy, ein Golden Retriever hat auch den Grundstein meiner Laufbahn gelegt. Ich habe mit Ihm in einem Hundeverein begonnen.

Meine Oma war zum damaligen Zeitpunkt im Altenheim und wir haben Sie sehr regelmäßig besucht. Sie war immer so stolz, wenn ich mit „Ihrem“ (das hat Sie immer betont) Eddy zu Besuch gekommen bin. 2010 bin ich dann auf einen Verein gestoßen, der Hunde als Therapiehunde ausbildet und diesen Weg haben wir dann mit viel Freude beschritten. Den damaligen Verein gibt es in dieser Form leider nicht mehr. Die damalige Hundetrainerin ist leider verstorben. Sie war mir ein großes Vorbild, Ihr Umgang mit Hunden war einfach toll.

Ich habe zum damaligen Zeitpunkt auch schon einige Seminare mit Eddy besucht. Eines meiner ersten Seminare war für mich ein sehr einschneidendes Erlebnis, die Trainingsmethoden dieses Trainers haben einfach nicht zu mir und meinem Hund gepasst und ich hab den Entschluss gefasst, für Eddy und mich den Weg der positiven Trainingsmethoden zu erlernen und eine Ausbildung in Hundepsychologie mit Spezialisierung auf Verhaltensberatung zu absolvieren. Diese Ausbildung basiert wie gesagt auf positiven Trainingsmethoden und das ist auch bis heute mein Weg.

Es folgten dann einige weitere Seminare und Praktika.

Schon immer war mir der ganzheitliche Aspekt sehr wichtig. Daher kam auch noch eine Ausbildung als Tierbotschafterin dazu, enthalten war da auch die Bachblütentherapie und energetische Heilung. Außerdem habe ich mich auch mit Biophotonen Pflastern beschäftigt und auch hier eine Ausbildung für Tiere besucht. Der gesundheitliche Aspekt war mir also auch schon immer wichtig.

2017 ist dann durch Zufall der kleine Toni, ein zweiter Golden Retriever zu uns gestoßen. Toni hatte leider durch ein sehr einprägendes Ereignis einen sehr schlechten Start in sein junges Leben. Im Alter von ca. 12 Wochen haben Ihn zwei freilaufende Hunde die durch Ihre Besitzerin nicht unter Kontrolle gebracht werden konnten auf eine Brücke getrieben, abgedrängt und er stürzte gute 2 Meter in einen zum damaligen Zeitpunkt fast leeren Bach. Ab diesem Tag war für Ihn die ganze Welt furchtbar. Er hat mir alles verbellt: Fußgänger, Kinder am Spielplatz, Kinderwägen, Hunde, Fahrradfahrer usw.

Spaziergänge waren ein Spießrutenlauf.

Ich bin dann im Jahr 2018 auf die Ausbildung zum Hundetrainer bei der Tierakademie Scheuerhof aufmerksam geworden. Diese Ausbildung vereint alles was man als Hundetrainer wissen muss, Training auf neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen in Theorie und Praxis. Viviane Theby war mir ein großer Lehrmeister.

2019 mussten wir uns dann leider durch eine schlimme Krankheit sehr kurzfristig von unserem Eddy verabschieden. Für mich das schlimmste damals war, das ich nichts mehr tun konnte. Als der Krebs diagnostiziert wurde war es schon zu spät.

Als im Jahr drauf dann bei Toni Anaplasmose diagnostiziert wurde, habe ich mich erstmalig vertieft mit gesundheitlichen Themen beschäftigt. Es folgte dann eine chronische Magenentzündung die mich zur Ausbildung für Ernährungs- und Gesundheitsberatung gebracht hat.

Durch das hohe Stresslevel, das Toni von klein auf durch das damals entstandene Trauma begleitet hat muss man das ganze einfach ganzheitlich angehen. Im Jahr 2021 kam dann auch noch eine schwere Form der Epilepsie dazu.

Sowohl was das Hundetraining als auch was gesundheitliche Themen anbelangt habe ich diverse Ausbildungen absolviert. Da man nie auslernt werden auch sicher noch etliche folgen.

Heute ist Toni ein angenehmer Begleiter der offen auf andere Hunde zugeht. Jetzt hoffen wir seine Krankheit noch besser in Griff zu bekommen, dann wären wir rundum glücklich.

Durch Toni habe ich gelernt wie schwer es ist, wenn einen Menschen pauschal verurteilen, ohne Hintergründe zu kennen. Leider habe ich sehr viele blöde Sprüche einstecken müssen und bin oft mit Tränen in den Augen vom Spaziergang zurückgekommen. Aber ich habe nie aufgegeben und es hat sich gelohnt und ich sehe heute einiges von einer anderen Seite. Durch seine Krankheit hat Toni zum Beispiel Phasen, da kann er nicht entspannt an der Leine laufen, heute ignoriere ich blöde Sprüche, ich weiß was mein Hund kann und was ich von Ihm verlangen kann und was andere von mir denken ist mir diesbezüglich überwiegend egal. Man darf auch nie vergessen, das man ein krankes Tier auch einfach nicht trainieren kann wenn es dazu gerade nicht in der Lage ist – Gesundheit und Stressvermeidung geht da vor. Und natürlich kann man immer nur das verlangen was man trainiert hat.

Das wichtigste ist mir ein fairer Umgang, eine gute Beziehung und einfach auch zu wissen, was kann das Tier leisten und was nicht.

Ohne meine beiden Hunde würde ich heute niemals da stehen wo ich heute bin und dafür bin ich unendlich dankbar.

Mir ist es sehr wichtig auch Dich und Deinen Hund ganzheitlich zu betrachten und den geeigneten Weg gemeinsam mit Euch zu finden um auch Dir ein glückliches Leben mit Deinem treuen Begleiter zu ermöglichen. Dabei ist mir sehr wichtig Dir zu erklären wieso der Hund tut was er tut, Dir zu erklären was Dein Hund leisten kann, was Du selbst tun musst um Deine Wünsche zu erfüllen um dann gemeinsam mit Dir Ziele zu vereinbaren die für Dich und  Deinen Hund realistisch sind.